DOGMAR | Tierpsychologische Praxis

Verhaltenstraining für Hunde und ihre Menschen

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Lobo

Lobo kam 2007 vom Tierschutz D.U.O.-Ibiza e.V. zu uns. Er wurde als Welpe an die Kette gelegt und sollte ein Restaurant bewachen. Nach zwei Jahren stellte der damalige Halter fest, dass das Halsband in den Hals gewachsen war und rausoperiert werden musste. Lobo landete danach in einem absolut desolaten körperlichen und seelischen Zustand beim Tierschutz. Er war natürlich überhaupt nicht sozialisiert, war nicht erzogen und kannte gar nichts. Daher wurde für Lobo eigentlich nur eine finanzielle Patenschaft gesucht. Sinngemäß: Problemhunde gibt es in Deutschland genug. Als das D.U.O.-Ibiza-Team hörte, dass wir uns als erfahrene Hundehalter für Lobo interessierten, ließen sie Lobo hoffnungsvoll nach Deutschland einfliegen. Und es hat sich gelohnt. Mit viel Liebe aber auch Konsequenz ist Lobo ein wunderbarer Familienhund geworden, Es war damals für alle die richtige Entscheidung.
Lana
Lana

Unser Neuzugang Lana kam am 10. Juli 2011 zu uns. Eigentlich waren wir auf der Suche nach einem Welpen aus dem Tierschutz. Es sollte ein Hund sein, der rassetypisch im erwachsenen Alter eher „in sich ruht“. So landete ich im Internet auf der Seite des Berner Sennenhunde in Not e.V. Und da war sie: Lana,ein damals ca. 11 Monate altes Bernhardinermix- Mädchen. Lana war in der Nähe von Pirmasens, tief im Wald an einem Baum angebunden, gefunden worden. Sie landete zunächst im Tierheim und dann auf einer Pflegestelle des Berner Sennenhunde in Not e.V..Lana hat ein kleines Problem. Laut DNA-Analyse muss bei ihren Vorfahren auch mal ein Dackel mitgemischt haben. Sie hat ein unglaubliches und kaum zu bändigendes Temperament. Das kombiniert mit Null-Erziehung und Größe bzw. Stärke stellte mich anfangs vor einer großen Herausforderung. Ihr Temperament konnte ich ihr natürlich nicht aberziehen, aber sie hat sich zu einer echten „Knutschkugel“ gemausert, die wirklich nur lieb ist und die wir nicht mehr missen wollen. Das war es dann erst einmal wieder mit einem Hund „der in sich ruht“.....
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Beethoven

Beethoven kam im Dezember 2009 zu uns. Er stammt vom Tierheim Weilburg-Limburg e.V. und war dort ein Jahr vorher als Fundhund aufgenommen worden. In diesem letzten Jahr hatte er eine traurige Odyssee hinter sich gebracht. Dreimal wurde er vermittelt und dreimal wurde er wieder zurückgebracht, da er, so seine Besitzer, unsauber im neuen Zuhause war und leider nach ihnen geschnappt hatte. Kein Tier ist gerne im Tierheim, aber Beethoven war dort besonders unglücklich und hatte sich nun total aufgegeben. Mit dieser Historie war er natürlich ab jetzt auch schwer zu vermitteln. Als ich meinem Mann von Beethoven erzählte, war sofort klar, dass wir mit Felix und Lobo zum Tierheim fahren würden, um zu sehen, ob sich Beethoven mit den beiden versteht. Naja..... Beethoven ist aus unserer Familie nicht mehr wegzudenken. Wir freuen uns jeden Tag aufs Neue über sein Temperament, seine Intelligenz und seine unglaubliche Freude am Leben.

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Felix

Felix ist leider am 22. Mai 2011 ganz plötzlich und ohne Vorwarnung von uns gegangen. Er kam 2005 mit 4 Jahren als Gasthund zu uns. Aber es war Liebe auf den ersten Blick, so dass sofort klar war: Felix bleibt bei uns. Felix kam stark traumatisiert hier an. Am ganzen Körper waren Schrotkugeln zu fühlen (allein am Kopf 7 Stück). Felix bestand damals nur aus Angst,. Er kam die ersten Tage nicht hinter dem Sessel hervor, und mein Mann hatte überhaupt keine Chance. Wir haben Felix damals nicht bedrängt. Wir haben ihm statt dessen die Möglichkeit gegeben, sich uns allmählich zu nähern, ohne ihn dabei zu verhätscheln. So wurde er mit viel Geduld und Verständnis ein glückliches und lebensfrohes Familienmitglied. Felix war ein absoluter Traumhund, der sich besonders mir gegenüber zu einem unglaublich treuen und im Umgang mit anderen Hunden zu einem auffallend souveränen Hund entwickelt hatte. Wir hätten gerne noch ein paar Jahre mit ihm verbracht..